Die Tight End Position im Fantasy Football ist ein ständiges Auf und Ab. Während die Aktivitäten der Wide Receiver oft klare Muster aufzeigen und die Quarterbacks regelmäßig für Spektakel sorgen, bleibt die Tight End-Landschaft mühsam und unberechenbar. Daher ist es wichtig, die Lage regelmäßig zu sondieren und die anstehenden Matchups genau zu betrachten. In diesem Blogpost werfen wir einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen und analysieren, welche Tight Ends für eure Fantasy-Teams in dieser Woche interessant sein könnten – und welche besser auf der Bank bleiben sollten.
Die Situation der Tight Ends in der aktuellen Saison
Die Tight End-Position hat in der laufenden Saison nicht den gewünschten Aufschwung erlebt. Spieler bringen in einigen Spielen großartige Leistungen, nur um in anderen völlig zu verschwinden. Das führt zu Frustrationen bei allem, die auf konsistente Punkte hoffen. Trotz dieser Herausforderungen scheint es einen Lichtblick zu geben: Wir sind immer noch im gleichen Fahrwasser wie zu Beginn der Saison. Während die Selektion der Tight Ends herausfordernd bleibt, sind einige dieser Spieler in der Lage, euch durch Touchdowns oder hohe Target-Anteile zu unterstützen.
In der kommenden Wochenanalyse werden wir nun einen Blick auf die anstehenden Matchups werfen und die Tight Ends durchleuchten, die wir in den kommenden Tagen einsetzen oder meiden sollten.
Denver Broncos vs. New Orleans Saints
Ein spannendes Duell steht uns bevor: Die Denver Broncos haben Lucas Kral als Tight End Nummer eins etabliert. Allerdings bleibt mir ungewiss, ob ich mich darauf verlassen kann. Die Broncos scheinen hier noch nicht die richtige Rolle für die Tight Ends gefunden zu haben. Die Saints hingegen erlauben die sechs meisten Receiving Yards in ihrer Defensive gegen Tight Ends. Ein wenig Risiko könnte sich auszahlen – jedoch würde ich Lucas Kral nur in DFS-Formaten oder Pick-Einsätzen in Betracht ziehen.
Auf Seiten der Saints haben Jaan Johnson und Foster Moreau gespickte Möglichkeiten, sollten die Quarterbacks ausreichend Möglichkeiten bieten. Letzte Woche kam es nicht zu den gewünschten Target-Anzahlen, was die Unsicherheit für diese Woche nur erhöht. Johnson könnte der gefährlichere Spieler in der Redzone sein, während Moreau vielleicht die stabilere Anspielstation darstellen könnte. Hier könnte ein entlastendes Zusammenspiel Wirkung zeigen, aber die Unberechenbarkeit bleibt.
Hunter Henry und die Hoffnungen der Patriots
Hunter Henry hat sich in der vergangenen Woche bei Drake May’s erstem Start in der NFL gut geschlagen und wird gegen Jacksonville antreten. Die Jaguars haben bisher die meisten Touchdowns an Tight Ends abgegeben. Ich würde hier eine riskante, aber potenziell lohnende Investition wagen. Henry hat bereits bewiesen, dass er punkten kann – vielleicht ist dies der Moment, in dem er für Konsistenz sorgt.
Evan Ingram sah in seiner Rückkehr von der Verletzung solide aus und könnte in der kommenden Woche einen ebenso hohen Target-Anteil haben. Die Patriots erlauben die neuntmeisten Receiving Yards, was Ingram zu einem weiteren attraktiven Ziel macht.
Seattle Seahawks-Die ungenutzte Waffe Noah Fant
Noah Fant glänzt bei ausreichenden Targets, doch Seattle scheint nicht willens zu sein, ihm die notwendige Zielquote zu geben. In den zwei Spielen, in denen Fant mindestens sechs Targets erhielt, wurde er als Top 12 Tight End eingestuft. In den ebenso vielen Spielen mit weniger als vier Targets hingegen fiel er aus den Top 25. Es wird spannend zu beobachten sein, ob die Seahawks ihm in naher Zukunft mehr Attention schenken.
Kyle Pitts hat in der letzten Zeit mit durchgehend soliden Leistungen aufgewartet und könnte gegen Seattle eine weitere Top 12 Performance realisieren. Seattle hat defensiv Schwächen gegen Tight Ends offenbart und Pitts könnte nah sein, um den nächsten Schritt zu machen.
Buffalo Bills und Dalton Kincade
Die Buffalo Bills haben mit Dalton Kincade einen bemerkenswerten Spieler, der nun auch durchzugreifen versuchen muss. Er führt das Team sowohl in Receiving Yards als auch in Targets an. Die Integration von Amari Cooper könnte sowohl negative als auch positive Auswirkungen auf Kincaids Targets haben, je nachdem, wie sie das Offensivspiel gestalten. Kincade hat die Tools, die Defense aus dem Gleichgewicht zu bringen, und ich bin optimistisch, dass er die Produktion aufrechterhalten kann, vorausgesetzt, die Targetverteilung bleibt stabil.
Cincinnati Bengals und die Einteilung von David Njoku
David Njoku ist für mich einer dieser Spieler, auf den ich diese Woche setze. Er hat keine snap-bezogene Einschränkung und seine sieben Targets zeigen, dass er deutlich in die Offensive eingebunden ist. Cincinnati lässt die zweitmeisten Touchdowns und die fünftmeisten Punkte pro Spiel für Tight Ends zu. Diese statische Lage ist für Njoku sehr attraktiv, und ich würde ihn als unsere Manscaped Must-Start Tight End der Woche betrachten.
Dallas Cowboys und die Unberechenbarkeit von Dalton Schultz
Dalton Schultz könnte seine Erfolge aus der letzten Woche gegen Green Bay in die nächste Runde tragen. Er hatte acht Targets, und steht in einem guten Matchup, das voraussichtlich viel Neutral Game lösen wird. Die Packers gehören zu den Teams, die die meisten Receiving Yards ihrer Position zulassen.
Die Indianapolis Colts und die Rotation der Tight Ends
Die Tight End-Situation bei den Indianapolis Colts ist problematisch, da wir nicht mal wissen, wer hinter Center stehen wird. Joe Flacco könnte reinrutschen, und seine Vorliebe für Mo Ali-Cox könnte klappen, doch die Offensive ist nicht gerade sync. Momentan no-go für Tight Ends aus Indianapolis.
Die San Francisco 49ers und die Tight End-Debatte
Die Matchups mit George Kittle lassen sich nicht aufhalten, er hat eine der höchsten Upsides der Liga. Auch Travis Kelce bleibt ein unverzichtbarer Bestandteil für die Chiefs, auch wenn er in letzter Zeit auf eine Reduzierung der Big Plays setzen musste. Aber die Targets? Die kommen weiter flüssig.
Die Unsicherheit bei den Pittsburgh Steelers
Tyler Conklin könnte interessant sein, aber das kommt nach dem Trade von Adams auf der Kante zurück. Die Jets müssen nun kreativ werden und die Offensive könnte an Schwung verlieren. Ich empfehle, Conklin außen vor zu lassen.
Die Baltimore Ravens und die Tight Ends mit Risiken
Mark Andrews hat die Touchdowns zurückgefunden, doch die Leistungsstärke ist sprunghaft. Für die Fantasy-Relevanz sind mehrere Spiele erforderlich, die ihn wieder ins Gespräch bringen. Ähnliches gilt für Isaiah Likely, dessen Performance extrem abhängig von der jeweilig umgesetzten Offensive ist.
Schlussbetrachtung
Somit erkennen wir, dass die Tight End-Lage weiterhin viel mehr Fragen als Antworten mit sich bringt. Der Schlüssel liegt darin, die richtigen Matchups und Prominente zu erkennen, die uns durch die Unsicherheiten führen können. Die Vorzüge durch gezielte Überlegungen bringen am Ende den entscheidenden Vorteil in der Fantasy-Landschaft.
Die darauf aufbauenden Strategien können euch nicht nur in die Playoffs, sondern auch in die ehemalige Wage der Fantasy Welt helfen. Haltet euer Team frisch und balanciert!
Bleibt am Ball und verfolgt die Entwicklungen – jede Woche bleibt spannend!