Die ersten drei Wochen der Fantasy Football-Saison sind vorbei und das Drama nimmt schon Formen an. Für einige Spieler steht das Wasser bis zum Hals, während andere sich einfach nur angenehm zurücklehnen können, während das Fan-Wahnsinns-Pendel wild schwingt. Lass uns tiefer eintauchen und einige dieser besorgniserregenden Fälle unter die Lupe nehmen – brauchbare Erkenntnisse und Strategien, um mit den Emotionen umzugehen.
Anthony Richardson: Ein frustrierender Start
Patrick Mahomes, Josh Allen und Justin Herbert sind sicherlich die Namen, die bei den meisten Fantasy Football-Spielern auf dem Zettel stehen. Doch in diesem Jahr war die Erwartungshaltung bei Anthony Richardson ebenso aufregend. Als Top-5 Quarterback in der Draft-Saison geholt, sind seine aktuellen Leistungen – QB 14 nach drei Wochen – mehr als besorgniserregend für seine Manager. Was genau ist schiefgelaufen?
Zunächst einmal ist es klar, dass Richardsons rushing production stark nachgelassen hat. In den letzten drei Spielen hat er nicht einmal einen rushing touchdown erzielt und hat nur durchschnittlich 24 Passversuche pro Spiel – das ist der viertniedrigste Wert in der NFL. Zu allem Überfluss hat er auch nur 12 Pässe pro Spiel gute Prozentzahl zustande gebracht, was ihm negative Schlagzeilen einbringt. Und wenn das noch nicht genug wäre, hat er in nur drei Spielen bereits sechs Interceptions geworfen.
Die Kombination aus abnehmender rushing production und niedrigem Passaufkommen ist Rezept für Panik. Vor allem, wenn du die kommenden Gegner mit Stammmannschaften wie den Steelers, Titans und Dolphins betrachtest. Die Aussicht auf diese Spiele macht es schwierig, ihn in deiner Startaufstellung zu sehen. Solltest du ihn jetzt fallen lassen? Nicht unbedingt! Vielleicht halt einfach mal ein paar Wochen durch, um zu sehen, ob das Team in der Offensive etwas ändert.
Rashad White: Die Sorgen nehmen zu
Rashad White von den Tampa Bay Buccaneers war in diesem Jahr ebenfalls ein heißes Thema für die Fantasy Football-Community. Aber nach zwei mageren Auftritten müssen wir uns fragen: Ist der Hype um ihn endgültig vorbei? Das Problem? Sein Spielvolumen. White hat in den letzten beiden Spielen nur 11 Touches pro Spiel. Das ist ein dramatischer Rückgang, und wenn man bedenkt, dass er nur 3,8 Yards pro Touch erzielt, macht das ganze relativ wenig Hoffnung.
Selbst wenn er in der Passing Game etwas involviert ist, zeigt Bucky Irving, dass er viel effektiver spielt, mit fast 6 Yards pro Lauf. Das SaaS bedeutet, dass White möglicherweise in einer Third-Down-Rolle enden könnte, wenn das so weitergeht. Ist White wertlos geworden? Noch nicht! Aber watch out für seine Verfügbarkeit und ob er zurückkommt. Ein weiterer Grund, nicht zu schnell aufzugeben!
Brandon Aiyuk: Vielleicht ein Kauf in letzter Minute?
Dann haben wir auch noch Brandon Aiyuk von den San Francisco 49ers. Mit dem Fehlen von Christian McCaffrey, Deebo Samuel und George Kittle hätte Aiyuk in Woche drei eine große Rolle spielen können. Stattdessen lieferte er mit nur 48 Yards eine unterdurchschnittliche Leistung ab, während er Jan Jennings dabei zusah, wie er durch die Decke ging. Verliert Aiyuk jetzt seinen wertvollen Platz in der Offense?
Es ist verlockend, Aiyuk als „abgeschnitten“ zu bezeichnen, vor allem, weil sein Start in die Saison lahm ist, aber wir dürfen nicht vergessen, dass er in Woche drei die meisten Targets seit 2022 gesehen hat. Der verletzungsbedingte Rückstand und die jetzige Konstanz könnten ihn stark zurückbringen, besonders wenn die anderen Offensivkräfte weiterhin der Verletzungswelle erliegen.
Tyreek Hill: Die Unsicherheiten ohne Tua
Wenn dein Top-Pick keine Nummer 1 Quarterbacks werfen kann, ist die Gefahr von Panik ebenfalls hoch. Tyreek Hill spielt zwar nicht im selben Team wie Tua Tagovailoa, wird aber merklich in seiner Produktivität zurückfallen, da die Lösung kurzfristig suboptimal aussieht. Skyler Thompson ist kein jemand, der Hill in die besten Gelegenheiten bringen könnte – die offensichtliche Gefahr hier ist das Verschwinden dieser explosiven Plays, die uns gemeinsam atemlos gemacht haben.
Es gibt jedoch einen Silberstreifen am Horizont; Gerüchte besagen, dass Tyler Huntley die Fäden in der Offensive übernehmen könnte, wobei wir die Qualität eines ehemaligen Pro Bowl Quarterbacks sehen könnten. Doch kann dies ausreichen, um Hill weiterhin als einen der besten Wide Receiver auf dem Board zu halten? Wenn du einen anderen Manager hast, der im Moment ungeduldig ist, könnte jetzt der beste Zeitpunkt sein, um ihn wirklich zu verkaufen und vielleicht einen vertretbaren Rückkehrwert zu erhalten, bevor es schlechter wird.
Michael Pittman Jr.: Versteckte Sorgen
Die Probleme von Anthony Richardson haben auch zahllose Auswirkungen auf Michael Pittman Jr. Der Top-Wide-Receiver der Colts hat in den ersten drei Spielen gerade mal unter 100 Receiving-Yards erreicht und ist aufgrund der Ineffizienz der Offense in eine loyale Katastrophe geraten. Die Frage, die sich nun einige stellen: Ist er noch ein spielbarer WR?
Der Gedanke, Pittman jetzt fallen zu lassen, könnte dir in den Kopf schießen, aber seine Talent kann dir helfen, Geduld zu bewahren. Vielleicht einfach mal einen kleinen Blitzer über ihn abgeben oder seine Statistiken analysieren, nachdem die Colts in den nächsten Wochen möglicherweise ein Comeback hinlegen.
Davante Adams: Ein Star, der sich außergewöhnlich sicher gibt
Die Statistiken sehen für Davante Adams nicht ganz perfekt aus, aber wir sind immerhin nur drei Spiele in der Saison. Auch wenn seine Zielanzahl konstant ist, kämpfen die Raider, den Ball in die Endzone zu bewegen. Die Gefahr, dass seine durchschnittliche Leistung – etwa 10 Targets pro Spiel – immer noch für einen WR1 reicht, sollte nicht übersehen werden. Wenn er in einem Team wie den Raiders immer noch regelmäßig gefüttert wird, hat Adams weiterhin Chancen, mit seinen Punkten zu glänzen und in der Fantasy-Statistik eine angemessene Position aufrechtzuerhalten.
Blitz-Trade-Überlegungen könnten auch hier fruchtbar sein, denn nur ein paar entscheidende Daten könnten dafür sorgen, dass Adams dem Blitzkurs entkommt.
Mark Andrews und Travis Kelce: Das enge Ende im Chaos
Mark Andrews ist jetzt angesichts eines enttäuschenden Starts der Ravens und seiner Quote von nur 6 Catches bei 65 Yards unter Druck geraten. Ob es mangelnde Vertrautheit oder einfach nur eine Effizienzeinbuße ist, bleibt abzuwarten, doch die Spekulationen wurden bereits laut. Die Verteidigung der Ravens scheint nicht bereit, das Tight-End-Spiel zu nutzen, und das könnte fatal werden für Andrews, gerade wenn der Tight-End-Markt in der Fantasy-Szene ohnehin schon dünn besetzt ist.
Wenn wir über Travis Kelce sprechen, müssen wir das allzu Bekannte über seinen Verfall im Fantasy-Sport hinzuzufügen. Ein Spieloffensivansatz, der nicht mehr dasselbe ist, was es einmal war, könnte die Zeichen sein, dass er seinen Fans eine Bedrohung für Fantasy-Titel zuerst geben könnte.
Es ist klar, dass die Zeit vergeht und sich die Dinge im Fantasy Football relativ schnell ändern können. Du solltest deine Grübelei im Falle von Andrews und Kelce also im Griff haben und vielleicht einen Widerstand beugen, bevor du entmutigt bist.
Fazit: Geduld ist eine Tugend
Natürlich können wir uns jetzt zurücklehnen und sagen, dass wir alle abwarten sollten, bevor wir überfallartig Entscheidungen treffen. Aber die Realität ist auch, dass in dieser Liga alle Spieler ihre Höhen und Tiefen haben. Es gibt zehntausende von variablen Faktoren, die den Ausgang einer Woche beeinflussen – Spieler werden verletzt, Vertrauen in die Offensive entwickelt sich und der Matchup-Faktor kann ebenfalls einen großen Einfluss auf das Ergebnis haben.
Kümmere dich weiterhin um deine recherchierten Spieler und beobachte die Entwicklungen. Sei achtsam, wenn es um Trades geht, um das Beste aus deinem Team zu machen. Solange du informierte Entscheidungen triffst und bereit bist, dich an die frühen Herausforderungen zu gewöhnen, hast du gute Chancen, am Ende der Saison auf dem Podium zu stehen.
Halt das Kopf hoch, und genau hinhören, denn gefühlt sind die nächsten Wochen der Schlüssel!