Die Position der Wide Receiver im Fantasy Football kann durchaus als die größte Herausforderung angesehen werden. Es gibt so viele talentierte Wide Receiver, dass die Entscheidung, wen man aufstellen soll, oft ein echter Kopfzerbruch ist. Statt also in die Falle des Überdenkens zu tappen, werfen wir einfach einen Blick auf die aktuellen Informationen und stellen unsere Top 36 Wide Receiver Rankings für Woche 11 zusammen. Lass uns zuerst einen Blick auf einige meiner größeren Treffer und Fehlschläge aus Woche 10 werfen, um eine bessere Grundlage für unsere Überlegungen zu schaffen.
Treffer und Fehlschläge der letzten Woche
Wenn ich von den „Hits“ aus Woche 10 spreche, kommt mir sofort Terry McLaurin in den Sinn. Ich hatte ihn als Wide Receiver 15 eingestuft, und er beendete das Spiel als Wide Receiver 14. Das war genau das Niveau, das ich für ihn erwartet hatte. Auch Jawan Jennings hat meiner Meinung nach gut abgeschnitten; ich hatte ihn in die Top 25 eingestuft und er lieferte eine sofortige Rolle zurück. Und dann ist da noch Jaylen Waddle – ich erinnere mich an viele Kommentare zu meinem letzten Beitrag, in denen ich als „vergesslich“ abgestempelt wurde, weil ich ihn nicht höher eingestuft hatte. Allerdings hatte ich ihn mit Zustimmung eines Rückgangs nach Woche eins korrekt eingeschätzt; hat er seitdem auch keinen fabelhaften Zugriff auf den Ball mehr gehabt.
Natürlich gibt es da auch die großen Fehlschläge: Calvin Ridley, Cooper Kupp und Deebo Samuel waren nicht die Leistungsträger, die ich mir erhofft hatte. Bei Calvin Ridley stellt sich die Frage, ob sein schwaches Spiel die neue Norm darstellt oder ob es sich um einen Ausrutscher handelt. Bei Cooper Kupp sah es zwar zu Beginn vielversprechend aus, doch Puka Nakua hat ihm einfach die Show gestohlen. Und Deebo Samuel – sieht so aus, als würde er momentan mehr Interesse an der Teamdynamik als an seiner eigenen Fantasy-Punktezählung zeigen.
Lass uns nun einen Blick auf die Wide Receiver Rankings für Woche 11 werfen, beginnend mit Tier 1.
Tier 1 Wide Receiver
In Tier 1 sehen wir Namen wie Jamar Chase, Amon-Ra St. Brown, Justin Jefferson, AJ Brown, George Pickens und Puka Nakua. Jamar Chase ist in einer Aufstellung gegen die Chargers. Er ist der derzeitige Nummer Eins Wide Receiver im Fantasy Football und hat satte 52 Punkte mehr als der nächste Spieler. Außerdem hat er in dieser Saison bereits drei Spiele mit über 26 Fantasy-Punkten beeindruckt. Auch Amon-Ra St. Brown überzeugt: Er hat in jedem Spiel seit Woche 3 einen Touchdown erzielt und erhält ein attraktives Matchup gegen die Jacksonville Jaguars, die die sechstmeisten Fantasy-Punkte pro Spiel an Wide Receiver abgeben.
Justin Jefferson wartet gegen die Titans, und wir hoffen, dass das, was wir zuletzt von Sam Darnold gesehen haben, ein einmaliger Vorfall war. Tennessee ist gegen Wide Receiver nicht gerade zahm, aber die secundary ist stark angeschlagen, was bedeutet, dass Jefferson in der Offensive gefüttert werden sollte. AJ Brown hat sich gegen Washington bisher auch gut geschlagen und bringt fünf Touchdowns in vier Spielen mit. George Pickens, der in diesem Jahr möglicherweise den höchsten Rang erreicht hat, trifft auf Baltimore, die am meisten Fantasy-Punkte pro Spiel abgeben. Mit allem, was wir über Baltimore wissen, sollte Pickens die Chancen bekommen, die er braucht.
Abgerundet wird Tier 1 von Puka Nakua. Allein das Volumen macht ihn zu einem der Top-12-Spieler wöchentlich, auch wenn er immer noch Schwierigkeiten hat, in die Endzone zu gelangen. Bei ihm könnte man meinen, dass die Rückkehr von Kupp ihm das Leben erschwert, jedoch bleibt sein Potenzial aufgrund des konstanten Zielvolumens hoch.
Tier 2 Wide Receiver
Kommen wir nun zu Tier 2, wo wir Niik Collins, Terry McLaurin, Cooper Kupp, Garrett Wilson, Deebo Samuel, DeAndre Hopkins und Courtland Sutton sehen. Niik Collins geht gegen Dallas, und es sieht gut aus für ein Comeback. Seattle hat in der Vergangenheit Schwächen im Passspiel gezeigt, und Collins könnte hier eine kostbare Rolle übernehmen, vor allem, da Dallas die 13. meisten Fantasy-Punkte pro Spiel abgibt.
Terry McLaurin hat sich als sehr verlässlich erwiesen und belegt derzeit den 5. Platz unter den Wide Receivern. Er hat in den letzten acht Spielen entweder 90 Yards oder einen Touchdown gepackt. Bei der match-upposition gegen Philly könnte der Ball durch die Luft fliegen. Cooper Kupp zeigt, dass er und Puka Nakua beide gute Volumina haben können, besonders wenn sie gegen durchschnittliche Defensivlinien antreten. Garrett Wilson sollte ebenfalls Chancen auf große Spielzüge haben, auch wenn es einige Herausforderer in der Jets-Offensive gibt.
Deebo Samuel hat sich in der letzten Zeit zu einem der weniger aufregenden Wide Receiver entwickelt, obwohl er die Chance hat, regelmäßig einen Touchdown gegen Seattle zu erzielen. DeAndre Hopkins sollte eine bessere Leistung abliefern, denn nach einer schwachen Woche wird gegen Buffalo anständig kombiniert, insbesondere wenn Josh Allen sein Spiel auf ein neues Level bringt. Judge Courtland Sutton hat dieses Jahr gute Phasen, und da Denver gegen Atlanta spielt, gehört er sicherlich in die Diskussion um eine solide Flex-Option.
Tier 3 Wide Receiver
Tier 3 ist da, wo es wirklich kompliziert wird. Wir finden Spieler wie Calvin Ridley, Cedric Tillman, DK Metcalf, DeVonta Adams, Tyreek Hill, CeeDee Lamb, Zay Flowers, Jaden Reed und Drake London. Calvin Ridley hat die Möglichkeit, gegen Minnesota eine gute Leistung abzuliefern, auch wenn die Konkurrenz hart ist. Er gehört laut Zahlen zu den Fellern der Saison und wird gegen diese Verteidigung möglicherweise sogar richtig ins Straucheln geraten.
Cedric Tillman, der nach einer Bye-Week kommt, hat sich als heißer Kandidat etabliert – dies könnte die Gelegenheit für eine Wiederbelebung sein. DK Metcalf könnte einen Anstieg erfahren und wird in Woche 11 gegen San Francisco auf dem Platz sein, was bei einem Comeback aufregend ist. DeVonta Adams hat in den letzten Wochen gesehen, dass er mehr Elan in den Passspielplan des Jets bringen kann und wird gegen Indianapolis eine entscheidende Rolle spielen müssen.
Tyreek Hill ist fraglich, was seine Fitness angeht – dies könnte sowohl einen großen Vor- als auch Nachteil für die Dolphins darstellen, die bereits eng mit Las Vegas agieren. Und während CeeDee Lamb anfänglich ein faszinierender Spieler sein könnte, verbietet es die Inkonsistenz, ihn zu höherer Garantie zu befähigen.
Zay Flowers hat sich als überraschend konstant erwiesen, aber auch hier gilt das „All-or-Nothing“-Prinzip. Jaden Reed und Drake London haben beide interessante Matches, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob sie auf das Niveau kommen, das für ein Win-Loss-ausreichen könnte.
Tier 4 Wide Receiver
In Tier 4 finden wir DeVonta Smith, Darnell Mooney, Khalil Shakir, Jawan Jennings, Tank Dell, Josh Downs und Jameson Williams. DeVonta Smith hat seine Höhen und Tiefen, und dabei wird gegen Washington ein gewisses Risiko eingegangen. Darnell Mooney könnte in der Offensive eine wertvolle Rolle spielen, sollte Patrick Surtain sich direkt auf Drake London konzentrieren.
Khalil Shakir wird wahrscheinlich aufgrund von Verletzungen der Bills-Passfänger an Volumen gewinnen und Darnell Mooney könnte ebenfalls die Möglichkeit erhalten, an Einfluss zu gewinnen. Jawan Jennings hat nach seiner Rückkehr von der Verletzung eine große Rolle gespielt und Tank Dell hat die Chance, sich gegen Dallas auszuzeichnen – auch hier ein gutes Matchup, in dem er sein Potenzial zeigen kann. Josh Downs und Jameson Williams tragen beide eher das Risiko, vor allem, wenn beim Team gerade nichts läuft.
Tier 5 Wide Receiver
Zu guter Letzt haben wir Tier 5 mit Spielern wie JSN (Jackson Smith-Njigba), Romeo Doubs, DJ Moore, Brian Thomas Jr., Jaylen Waddle, Amari Cooper und T. Higgins. JSN könnte trotz DK Metcalfs Rückkehr weiterhin Produktivität zeigen. Romeo Doubs wird wahrscheinlich ebenfalls eine Rolle gewinnen, während DJ Moore iff ist, egal ob die neue Offensive sein Spiel großartig fördern kann oder nicht. Dabei muss man natürlich aufpassen; noch immer zeigt er nicht die Versprechen, die man sich ins Spiel wünscht.
Brian Thomas Jr. hat sich gegen Detroit die Chance auf einen Big Play stehen, während Jaylen Waddle sich weiterhin zurückmelden muss, nachdem er in diesem Jahr einige seiner besten Spiele hinter sich hat. Amari Cooper muss die Frage über seine Fitness klären; sollte er kopfgerecht und einsatzfähig sein, kann er wieder für viel Ausbeute sorgen. T. Higgins könnte in dieser Woche Überraschungen bringen, die allerdings auf der wechselhaften Side hocken.
Denke daran, dass es eine Vielzahl von talentierten Wide Receivern gibt, die in dieser Woche in ihrer Performance schwanken werden. Nimm dir die Zeit, sicherzustellen, dass du eine gesunde Mischung aus Sicherheit und Risiko in deinem Fantasy-Team hast. Setze auf einen soliden Kern und streue etwas Risiko ein, damit hoffentlich jemand völlig durchstarten kann. Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, zögere nicht, uns zu unterstützen und bleib stark in der Community des Fantasy Football. Mit diesen Rankings bist du bestens gerüstet, um in Woche 11 Fuß zu fassen, die beste Aufstellung zu finden und dir den Sieg zu sichern.