Fantasy Tight Ends: Der Kampf um Punkte in Woche 11

Die Tight-End-Position in der Fantasy Football-Welt ist für viele Spieler eine echte Achterbahnfahrt. Was vor ein paar Wochen noch nach einer Trendwende aussah, hat sich mittlerweile wieder in ein Wechselbad der Gefühle verwandelt. In der letzten Woche waren nur sechs Tight Ends in der Lage, die 10-Punkte-Marke zu knacken, und für die Top 12 benötigte man nicht einmal 8 Punkte. Die Realität ist, dass wir uns wieder in den Tagen befinden, in denen lediglich vier oder fünf Tight Ends wöchentlich als sichere Starter in Betracht gezogen werden können, während der Rest wie ein Blinddarm geworfen werden muss. Lass uns also in die Rankings für Woche 11 eintauchen.

Tier 1: Die Elite der Tight Ends

In der ersten Kategorie der Tight Ends haben wir die absoluten Stars: Travis Kelce, George Kittle, Brock Bowers, Mark Andrews, T.J. Hockenson und David Njoku.

**Travis Kelce** führt das Feld an und steht gegen die Buffalo Bills auf dem Platz. Er wird weiterhin regelmäßig gefüttert, mit 40 Targets, 32 Receptions, 254 Yards und zwei Touchdowns in den letzten drei Spielen. Auch wenn JuJu Smith-Schuster möglicherweise zurückkehrt, bleibt Kelce aufgrund seines konstanten Volumens die Nummer eins unter den Tight Ends.

**George Kittle** folgt dicht dahinter und geht gegen die Seattle Seahawks an den Start. Er ist derzeit der beste Tight End der Liga, doch sein Erfolg beruht mehr auf Touchdowns als auf Volumen. In den letzten sieben Spielen erzielte er sieben Touchdowns, darunter zwei in der vorherigen Begegnung gegen Seattle. Die Seahawks sind anfällig für Tight Ends, die im Durchschnitt über 10 Fantasy-Punkte pro Spiel erzielen.

**Brock Bowers** tritt frisch aus der Bye-Week gegen die Miami Dolphins an. Für mich ist er eine Art Mittelweg zwischen Kelsey und Kittle: Er hat nicht die konstanten Targets von Kelsey, aber auch nicht die Touchdowns wie Kittle. Mit einem Schnitt von über 10 Punkten pro Spiel ist er jedoch nach wie vor einer der wenigen Tight Ends, die eine nennenswerte fantechnische Leistung zeigen.

**Mark Andrews** ist unsere vierte Wahl und sieht sich mit den Pittsburgh Steelers konfrontiert. Trotz gelegentlich inkonsistenter Volumen hat er in den letzten fünf Spielen fünf Touchdowns erzielt. Tight Ends hatten in dieser Saison durchaus Erfolg gegen die Steelers, was Andrews zu einer soliden Wahl macht.

**T.J. Hockenson** folgt als nächstes und hat kürzlich in seinem zweiten Spiel nach seiner Rückkehr neun Targets gesehen, was in 11 Fantasy-Punkten resultierte. Wenn Sam Darnold sich nur wieder fängt, könnte Hockenson einer der besten Tight Ends für den Rest der Saison sein.

**David Njoku**, der von einer Bye-Week kommt, trifft auf die New Orleans Saints. Er hat von Jameis Winston profitiert, der wieder auf dem Platz steht, aber Njoku ist weiterhin ein Boom-or-Bust-Spieler. Gegen ein mittleres Verteidigungsteam ist er jedoch eine interessante Option.

Tier 2: Aufstrebende Spieler

Im nächsten Tier haben wir Kyle Pitts, Tucker Kraft, Evan Ingram und Taysom Hill.

**Kyle Pitts** hat eine gute Chance, sich gegen die Denver Broncos in Szene zu setzen. Er bleibt jedoch ein riskanter Start. Die Broncos können am besten durch die Luft angegriffen werden. Aufgrund der Verteidigung von Denver könnte Pitts in dieser Woche eine erhöhte Zielzahl erreichen.

**Tucker Kraft**, der gegen die Chicago Bears antritt, hat das Pech, dass die Offense der Green Bay Packers wieder vollständig einsatzbereit ist. Dennoch lässt sich die Chicago-Ddefensive gegen Tight Ends leicht angreifen und Kraft könnte dennoch eine solide Leistung zeigen.

**Evan Ingram** hat es gegen die Detroit Lions zu tun. Er erzielt normalerweise konstant genug Punkte, um als sichere Option an den Start zu gehen. Auch wenn seine Touchdowns in der Detroit-Offense schwer zu erwarten sind, könnte das Spielverlauf für ein passorientiertes Offensivspiel sorgen.

**Taysom Hill** rundet Tier 2 ab und muss im Spiel gegen Cleveland liefern. Wie gewohnt ist Hill ein klassischer Boom-or-Bust-Player, der über die letzten Wochen hinweg einige interessante Ansätze hatte, insbesondere mit der Möglichkeit, Touchdowns zu erzielen.

Tier 3: Überlebenskünstler

Hier kommen nun Dallas Goedert, Zach Ertz, Jake Ferguson, Will Dissly und Jonnu Smith ins Spiel.

**Dallas Goedert** hat es mit den Washington Commanders zu tun, und er wird auf ein starkes Spiel hoffen, um für Fantasy-Relevanz zu sorgen. Er und Devonta Smith sind beide fraglich, was die Situation etwas chaotisch macht. Doch bei den vielen Waffen der Eagles könnte er als Tie-End eine entscheidende Rolle spielen.

**Zach Ertz** ist die direkte Antwort auf Goederts Fragen, da er in seinem „RacheSpiel“ gegen Philadelphia auf die gegnerische Defense trifft. Seine Volumen-Statistiken sind in Ordnung, aber die Eagles verteidigen Tight Ends sehr gut, was seine Wertigkeit mindert.

**Jake Ferguson**, der gegen die Houston Texans spielt, wird es schwer haben, die Wertigkeit aufrechtzuerhalten, insbesondere mit Cooper Rush als Quarterback. Doch die Spielweise der Texans kann es erfordern, dass die Cowboys den Ball werfen müssen.

**Will Dissly**, der ebenfalls gegen die Cincinnati Bengals spielt, kann auf einen guten Spielverlauf hoffen, auch wenn er nicht für große Spielzüge bekannt ist. Dennoch hat er in den letzten vier Spielen einige Target-Zahlen erreicht, was für eine starke Leistung sprechen könnte.

**Jonnu Smith** schließt Tier 3 ab. Er wird gegen die Las Vegas Raiders antreten und hat die Möglichkeit, von Tyreek Hills Verletzung zu profitieren. Mit einer tiefen Passing-Strategie der Offense könnte er in dieser Woche einige wertvolle Punkte sammeln.

Fazit und Ausblick

Die Tight-End-Position bleibt auch in Woche 11 eine der herausforderndsten in der Fantasy-Welt. Einige Stars wie Kelce und Kittle bieten eine offensive Sicherheit, während junge Talente wie Bowers und Kraft der Situation ihre eigene Note geben.

Achte darauf, für dein Team die richtigen Matchups auszuwählen und sei dir bewusst, dass einige Spieler für große Überraschungen gut sein können, während andere die Erwartungen einfach nicht erfüllen werden. Für Manager, die auf dem Tight-End-Markt nach mehr Optionen suchen, kann es sich lohnen, brav zügig zu handeln, um sicherzugehen, dass sie die besten Spieler ins Auge fassen und ihre Punkte maximieren.

Gesamt gesehen sind die Rankings der Tight Ends in dieser Woche eine Mischung aus altbekannten Namen und aufstrebenden Spieler, die bereit sind, zu glänzen. Also mach dich bereit, und vor allem – vertraue deinem Bauchgefühl, wenn du die letzten Entscheidungen für deine Aufstellung triffst. Happy Fantasy Football!