Es gibt in dieser Saison einige spannende Entwicklungen an der Tight-End-Front, und es scheint, als ob der Tight-End-Position eine kleine Wiederbelebung bevorsteht. Sicher, die Auswahl an Top-Tier-Optionen ist eher begrenzt, aber ein paar Spieler drängen sich allmählich ins Rampenlicht, die zumindest eine höhere wöchentliche Sicherheit bieten könnten. In dieser Analyse werfen wir einen Blick auf die Lage der Tight Ends, einige der attraktivsten Matchups und die Spieler, die du vielleicht in dieser Woche in Betracht ziehen solltest – ganz egal, ob du einen Spieler auf der Bank hast oder eine solide Lösung für deine Aufstellung suchst.
Die aktuelle Tight-End-Landschaft
Der Tight-End-Markt hat sich in den letzten Wochen merklich verbessert und scheint auf dem Weg zu einer solideren Grundausstattung zu sein. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir uns nicht um die Leistung einzelner Spieler sorgen müssen. Viele Tight Ends haben enorme Schwankungen in ihren Leistungen gezeigt und stellen dadurch ein gewisses Risiko dar. Wenn wir an den Kern der Position anknüpfen, haben sich einige Spieler durchgesetzt, die nun vermehrt in unseren Lineups rotieren sollten.
Mike Gesicki: Auf dem Weg zur Spitze
Die Verletzungsberichterstattung ist für diese Position entscheidend. Ein schwerer Verlust für die Tight-End-Szene ist der ACL-Riss von Eric Ebron, was Mike Gesicki in die Rolle des klaren Tight-End-1 katapultiert. In den letzten Wochen hatten Gesicki und Ebron eine immer größer werdende Rollenverteilung, aber mit dem Verlust von Ebron sollte Gesicki nun viel häufiger ins Spiel integriert werden. Und seine nächste Herausforderung? Ein Matchup gegen die Baltimore Ravens, die die dritthöchsten Receiving Yards gegen Tight Ends zulassen. Wenn T. Higgins für das Donnerstagsspiel nicht zurückkehrt, könnte Gesicki ein herausragendes Spiel haben.
Mark Andrews: Konstanz oder Risiko?
Mark Andrews bleibt einer von den Tight Ends, auf die die meisten von uns vertrauen, aber auch er hat seine Höhen und Tiefen. Dies Woche steht ihm ein gutes Matchup gegen die Cincinnati Bengals bevor, die die sechstmeisten Receiving Yards gegen Tight Ends zulassen und zudem viele Fantasy-Punkte abgeben. Andrews wird oft im Red Zone eingesetzt, was ihn immer noch zu einem wertvollen Spieler macht – selbst in unbeständigen Zeiten. In einer Welt, in der Tight Ends oft schwer vorhersehbar sind, bietet Andrews zumindest eine gewisse Konstanz.
Theo Johnson und Jatavian Sanders: Hohe Risikofaktoren
Im Spiel der Giants gegen die Panthers gibt es einige heisse Namen. Theo Johnson hat bereits einige Fantasypunkte geliefert, aber das große Fragezeichen bleibt, ob er die nötigen Targets sehen wird. Die Panthers erlauben die meisten Fantasy-Punkte pro Spiel an Tight Ends, was die Situation verlockend macht, aber das Fehlen einer verlässlichen Target-Anzahl macht ihn zu einem Hochrisikospieler.
Jatavian Sanders hingegen könnte einige Probleme haben, nachdem die Giants in der Lage sind, das Tight-End-Spiel relativ gut zu verteidigen. Diese Woche könnte es für Sanders schwer werden, sich zu behaupten, angesichts der Tatsache, dass die Giants die wenigsten Fantasy-Punkte für Tight Ends zulassen.
Hunter Henry: Die starke Rückkehr
Hunter Henry hat sich mit dem neuen Quarterback der Patriots als ernstzunehmende Option etabliert. Über die letzten Spiele belegte er die Ränge Tight End 7, 6 und 13 und nutzte dabei die Gelegenheiten, die ihm angeboten wurden. Die wichtigsten Statistiken sind fünf, neun und acht Targets in diesen Spielen. Ein Tight End, der solche Zahlen vorweisen kann, ist immer eine Überlegung wert, und Henry könnte einer der sichereren Picks sein in einem ansonsten volatilen Tight-End-Pool.
Cole Kmet: Ein Muss, den man meiden sollte
Die Achterbahnfahrt von Cole Kmet scheint kein Ende zu finden. Es ist frustrierend, wenn ein Spieler von zwei Touchdowns in einer Woche plötzlich auf Null Targets in der darauffolgenden Spielwoche fällt. Die Unsicherheit macht ihn zu einem absoluten „Must-avoid“ in deinen Lineups. Kmet hat zu viele zu niedrige Bögen in der Produktion, um ihm weiterhin zu vertrauen.
Dalton Kincaid: Ein riskantes Abenteuer
Obwohl Dalton Kincaid gegen starke Defense-Matchups oft übersehen wird, bleibt die Frage, ob er das Potenzial hat, seine Rolle zu festigen. Während er genug Targets bekommt, bleibt der Output oft hinter den Erwartungen zurück. Wenn keine vernünftige Wahl für eine sichere Option zur Verfügung steht, könnte Kincaid jedoch immer noch ein wertvoller Dartwurf sein.
Die Situation in New Orleans: Taysom Hill und Co.
Mit den verletzten Wide Receivern in New Orleans haben die Tight Ends ein hervorragendes Potenzial. Hier ist Taysom Hill eine interessante Überlegung. Während er über eine gewisse Gefahr aufgrund seiner abfallenden Kurve verfügt, könnte er tatsächlich die verwaisten Tight-End-Targets in einer sich ständig verändernden Offense übernehmen.
Mit Foster Moreau und Jaan Johnson, die ebenfalls zur Auswahl stehen, wird die Verteilung der Targets entscheidend sein. Mehr dazu, wer unter diesen Spielern das größte Fantasy-Potenzial hat und in welcher Reihenfolge sie bevorzugt werden sollten.
George Kittle: Ein strahlendes Licht in unsicheren Zeiten
George Kittle bleibt eine der stärksten Optionen in der Tight-End-Position. Trotz der verletzungsbedingten Herausforderungen, die ihn in der Vergangenheit verfolgt haben, hat er sich als einer der zuverlässigsten Tight Ends erwiesen. Dieses Wochenende gegen die Arizona Cardinals könnte Kittle wieder in den Mittelpunkt rücken und sich als Top-Option entpuppen.
Trey McBride: Die sichere Wahl
Wenn man darüber nachdenkt, einen Tight End zu starten, den man furchtlos in die Aufstellung nehmen kann, ist Trey McBride die Antwort. Trotz eines nicht idealen Matchups – er bleibt die Hauptanlaufstelle für Quarterback Joshua Dobbs. Die Kombination aus Konsistenz und Target-Anzahl macht McBride zu einem wertvollen Spieler, den man in der Abschlussphase berücksichtigen sollte.
Die Titanen-Herausforderung: Dreiteilung der Produktion
Die Titans stehen aktuell mit einer verteilten Tight-End-Rolle da, die den Fantasy-Manager vor Herausforderungen stellt. Chig Okonkwo, Nick Vannette und Will Dissly teilen sich die Spiele und machen es nicht gerade einfach, einen verlässlichen Spieler herauszusuchen. Ob ein oder zwei von ihnen zu einer soliden Option werden können, bleibt abzuwarten.
Die Tight-End-Landschaft aus der Vogelperspektive
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Tight-End-Situation vor der kommenden Woche vielversprechend aussieht. Wir haben einige Spieler, die das Potenzial haben, starke Leistungen zu zeigen, und dazu einige Hochrisiko-Spieler, die in bestimmten Matchups glänzen könnten.
Trotz aller Vorhersagen und Analysen bleibt Fantasy Football unberechenbar. So stehen einige der besten Tight Ends vor entscheidenden Fragen, welche Leistung sie abliefern können, während die schlechtesten in der Defensive um die Vorhersage ihrer Produktionsniveau ringen müssen.
Das Wichtigste ist, deine Entscheidungen stets zu hinterfragen und nach dem besten Risiko-Nutzen-Verhältnis zu suchen. Bleib respektvoll gegenüber dem, was die Offensive der Teams tut, und bleib flexibel. Die Saison ist lang und der Kampf um den Titel noch nicht vorbei.
Mit all diesen Informationen im Hinterkopf, hoffe ich, dass du den passenden Tight End findest, der dich in dieser Woche zum Sieg führt. Halte Ausschau nach den Matchups, nutze die Statistiken und wähle mit Bedacht. Bis zum nächsten Mal und viel Erfolg in deiner Fantasy-Liga!